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Trésor du Valais


FENDANT DU VALAIS AOC
CAVE ST-PIERRE

Henri Badoux SA
Aigle, Suisse

FENDANT DU VALAIS AOC
CAVE ST-PIERRE

Henri Badoux SA
Aigle, Suisse

Die Rebsorte

Der Fendant und seine Rebsorte, der Chasselas oder Gutedel, tragen viel zum Image, zur Identität und Kultur der Schweiz im weitesten Sinne bei.


Der Fendant verdankt seinen Namen der Eigenschaft, dass Haut und Fleisch der reifen Beere sich auf Fingerdruck spalten, ohne dass der Saft ausläuft. Anders verhält sich die Giclet genannte Chasselas-Varietät, deren Beerenfleisch verspritzt.

 

Die Fendant- beziehungsweise Chasselasrebe wird im ganzen Weinbaugebiet des Wallis kultiviert, wo sie mehr als 20% der Bestockung ausmacht. Im vergangenen Jahrzehnt wurden im Wallis jährlich durchschnittlich 13,2 Millionen Kilo Chasselas geerntet, was einer Produktion von 10,6 Millionen Liter Fendant entspricht.


Während diese Rebsorte in den meisten Weinbauländern als Tafeltraube angebaut wird, schätzt man sie in der Schweiz als frischen, fruchtigen und feinen Weisswein zum Aperitif und auch bei Tisch.
 

The grape variety

The Fendant and its grape variety the Chasselas, participate for a large part in the image, the identity and the Swiss culture in its broad sense.

The Fendant owes its name to a particularity of the ripe berry whose skin and pulp split under the finger without the juice flowing. Unlike the Giclet type whose pulp spurts out.

Coming from the Chasselas variety the Fendant is grown everywhere in Valais. It there represents 20% of the total planted grape varieties. Over the last 10 years the average harvest of Chasselas is 13.2 million kg for a production of 10.6 million litres of Fendant.

The Chasselas is cultivated as a table grape in most wine countries, in French speaking Switzerland it is prized as an aperitif wine, fresh, fruity and delicate.

Combinations of dishes and wines

Its first characteristic is an aperitif wine but it perfectly goes with dishes such as: fried or grilled fish, dishes with cheese and of course the traditional raclettes and fondues of Valais.

Habitus

Die Chasselas- oder Gutedeltraube mit ihren kupferfarbenen Knospen ist leicht erkennbar. Mittlere bis grosse, kompakte Trauben, runde gelbgrüne Beeren, die mit der Sonne eine goldbraune Farbe annehmen. Die Lese findet zwischen September und Oktober statt.


Der Wein

Der Chasselas, im Wallis Fendant, ergibt in unseren Klimabedingungen fruchtige, bukettreiche Weine mit den verschiedensten Gehaltsgraden. Die Qualitäten des Fendants konzentrieren sich in den sekundären, aus der Fermentation hervorgehenden Aromen sowie den tertiären Aromen, die von der Reife der Beeren und der Bodenbeschaffenheit abhängen.

Bei der Vinifikation ist es wichtig, dass man die Besonderheiten des Terroirs beachtet. Je nach Standort und Mikroklima können im Fendant fruchtige, florale, mineralische oder leicht süsse Noten vorherrschen. Grosse Jahrgänge entfalten nach fünf bis zehn Jahren Lagerung Honig- und Nussaromen sowie eine sämige Textur, die dem Wein einen ausgeprägten Charakter verleihen.

Aspect

The Fendant is easy to recognize: copper bud, medium to large and compact cluster, round grains, yellow-green colour, easily turning russet in the sun. The harvest takes place in September and October.

In our climatic conditions the Chasselas provides fruity vintages that represent all the degrees of richness. The qualities of the Fendant are concentrated in the secondary (fermentation) and tertiary (maturity and terroir) aromas.

The respect for the terroir during winemaking is therefore paramount. Depending on the regions it can be fruity, floral, typed terroir, slightly sweet. In the great vintages, it adopts honeydew flavours, walnut fragrances and a creamy texture that give it a remarkable personality.

Wallis das Fendant-Terroir

Das Wallis ist mit 5’100 Hektaren Reben und 80’000 Parzellen nicht nur der führende Weinbaukanton der Schweiz, es zeichnet sich auch weltweit durch die Mannigfaltigkeit und das Potenzial seiner traditionellen Rebsorten aus, von denen etliche hier entstanden und damit autochthon sind.

Die Winzer und Einkellerer produzieren insgesamt im Durchschnitt 41 Millionen Liter pro Jahr, davon ungefähr 10 Millionen Liter Fendant.

Valais is the country of Fendant

The Valais is not only the first wine canton in Switzerland with nearly 5’100 hectares of vines and 80’000 plots, but also a region unique in the world by the diversity and potential of its indigenous and traditional wines.

All the Valais winemakers produce an average of 41 million litres per year, of which approximately 10 million litres Fendant, with all the varieties of vines.

EINE LANGE GESCHICHTE

Charakterweine

Das Wallis weist in der Schweiz die grösste Bodenvielfalt auf. Das macht es möglich, Rebsorten, Mikroklima und Bodenbeschaffenheit optimal aufeinander abzustimmen. So lassen sich beste Voraussetzungen für die Erzeugung aussergewöhnlicher Weine schaffen.


2005 wurde in den Rebbergen eine Qualitätssicherung eingeführt, um den einmaligen Charakter der Walliser Weine zu gewährleisten.


Der Gutedel oder Chasselas, die Rebsorte des Fendants, passt sich zahlreichen Terroirs an. Sein diskretes, kristallklares Aromenprofil räumt den vom Boden und dem Standort abhängigen blumigen, fruchtigen oder eher mineralischen Noten genügend Platz ein.

Wines of character

The Valais has the greatest diversity of soils in Switzerland, which promotes a perfect match between grape varieties and the climate and helps to create exceptional wines.


Since 2005, a quality monitoring of vines has been implemented to ensure the unique character of Valais wines.


The Chasselas, the grape variety of Fendant, adapts to a multitude of soils. Its discrete and crystalline aromatic profile gives way to the nuances (floral, fruity, mineral) of its environment.

Heisses und trockenes Klima

Das Wallis ist mit einem trockenen Klima und viel Sonnenschein gesegnet, den idealen Voraussetzungen, um Trauben reifen zu lassen.


Der Herbst profitiert einerseits von den positiven Auswirkungen des Föhns und andererseits von den starken Temperaturunterschieden zwischen Tag und Nacht. Diese sorgen für die unerlässliche Ausgewogenheit, damit die Trauben gesund bleiben und voll ausreifen.


Zwar stocken die meisten Walliser Reben auf einer Höhe von 400 bis 800 Metern, doch die Rebparzellen von Visperterminen im Oberwallis klettern bis auf 1'150 Meter himmelwärts, einmalig in Europa.

A hot and dry climate

The climate of Valais is dry with a generous sunshine, ideal for ripening grapes.


Autumn, with the beneficial effects of foehn, is often marked by strong thermal amplitudes between day and night, bringing the necessary balance to the maturity and perfect health state of the grapes.


Most of the Valais vineyards are located between 400 and 800 meters above sea level but the plots of Visperterminen, in the High Valais, are planted at 1'150 meters. This is a unique case in Europe.

Die Herkunft

Es ist immer schwierig, die genaue Herkunft einer Rebsorte zu bestimmen, man kann jedoch in der Regel davon ausgehen, dass sie aus dem Land stammt, in dem sie am häufigsten und am längsten kultiviert wird. Von diesem Standpunkt aus besteht kein Zweifel: Der Chasselas ist die Schweizer Traube schlechthin.

Die ältesten Dokumente über den Weisswein in der Genferseeregion stammen von 1202. Spuren des Chasselas wiederum finden sich ab dem 14. Jahrhundert. Ab 1848 entwickelte sich der Fendant kommerziell zur treibenden Kraft der Walliser Kellereien und wurde stark gefördert, so dass er schliesslich die alten einheimischen Sorten verdrängte. Seit 1936 kämpften die Walliser für den Schutz dieser Appellation, die auch die Genfer und Waadtländer Produzenten nutzen wollten. 1966 wurde Fendant du Valais als geschützte Ursprungsbezeichnung anerkannt.

Trotz der gelungenen Rehabilitation der einheimischen, also autochthonen Spezialitäten bleibt der Fendant der König der Walliser Weine.

 

Die Ursprünge des Chasselas

Die genetische Analyse erlaubt, die Herkunft des Chasselas zurückzuverfolgen. Der Genforscher und Ampelograph José Vouillamoz deckt seine Ursprünge in einem Video von Paul Vetter auf.

The origin

It is difficult to mention the exact origin of a grape variety but one can refer to this presumption: the origin of a grape variety derives from the country where its growing is most widespread and the oldest. From this point of view, no doubt, the Chasselas is the Swiss grape par excellence.

The oldest acts speaking of white wine in the Leman area date from 1202.Traces of Chasselas can be found from the fourteenth century. From 1848, the Fendant became the engine of commercial development of the Valais cellars and was actively promoted. From 1936, the Valais winemakers are fighting to protect this designation coveted by the Vaud and Geneva producers. The Fendant du Valais obtains its appellation d’origine in 1966.
Despite the successful rehabilitation of native specialities, the Fendant remains the king of Valais wines.

The genetic analysis genetic analysis makes it possible to trace the trail of Chasselas. The genetic engineer José Vouillamoz reveals its origin in a video by Paul Vetter.

A LONG STORY

Die Gründung der Domaine du Mont d'Or anno 1848 durch den Waadtländer François-Eugène Masson an der Südwestflanke des Montorge-Hügels vor den Toren von Sion/Sitten ist für die Geschichte der modernen Walliser Weinbaukultur emblematisch.

Im Sonderbundskrieg von 1847 erkannte der Waadtländer Feldweibel aus Territet (Montreux) beim Zug der Bundestruppen durch das Wallis das grosse Potenzial der Umgebung von Sitten für den Weinbau.

Ein Jahr später erwarb er die ersten Grundstücke in Pont-de-la-Morge und begann mit der Urbarmachung der kargen, aber jungfräulichen Hänge. Er liess sie roden und terrassieren, wobei das Ausbruchsgestein für den Bau der zahlreichen Stützmauern verwendet wurde. Das karge, steinige Erdreich auf den Terrassen wurde begradigt, gedüngt und mit Chasselas-Stecklingen bepflanzt, die er aus der Waadt mitgebracht hatte.

Frost und Trockenheit setzten dem Vorhaben in den ersten Jahren zu. Um die ariden Parzellen zu bewässern, liess Masson eine Dampfmaschinen-Pumpe installieren, die das Wasser aus den Sumpfgebieten der Ebene von Pont-de-la-Morge in die Höhe beförderte. Das schlecht funktionierende System wurde später durch eine Suone ersetzt, die den kleinen See von Montorge mit Wasser der Sionne speist, bevor sie weiter durch die Rebberge fliesst und diese bewässert. Das kostspielige Unternehmen wurde gemeinsam mit L. de Sepibus und J. Bumann durchgeführt. Dank der geregelten Wasserzufuhr konnten der Ertrag gesteigert und regelmässige Ernten erzielt werden. Gleichzeitig liess François-Eugène Masson ein Wohnhaus und einen Felsenkeller mit einer Presse und einem mächtigen Fass errichten.

Heute ist die Domaine du Mont d'Or ein Ausnahme-Weinberg, der berühmt ist als der Pionier der Produzenten von «Grains Nobles»- und anderen Walliser Süssweinen.

The constitution of the Domaine du Mont d'Or by François-Eugène Masson, on the south-west slope of the Montorge in 1848 is emblematic of the wine history of the modern Valais.
During his visit to Valais in 1847, this Vaud sergeant-major was convinced of the high potential of soils from the Sion region for vine growing.
One year later, he acquired his first clots at Pont-de-la-Morge and began a long work of clearing. Extracted stones were used to support terraces. The soil was ploughed, fattened, graded and planted with Chasselas stocks imported from his native Vaud canton.
The first years, the vineyard was affected by frost and drought. For irrigation, Masson installed a steam pump that pulled water from the swamp of Pont-de-la-Morge but it was not suitable. Therefore, it was replaced by a bisse that took the water from the little lake of Montorge. Regular water supply increased yields and allowed regular harvests. At the same time, Masson built a dwelling and a cellar cut into the rock, equipped with a press and many barrels.
Today, the Domaine du Mont d'Or is an exceptional vineyard. It is reputed to be the precursor of the producers of Grains Nobles and other sweet wines in Valais.

Jean Gay gründete seine Kellerei an der Avenue de la Gare in Sion/Sitten 1883. Der hier gekelterte Wein war für das von ihm gepachtete Bahnhofbüffet bestimmt. 

Jean Gay wurde von seinem Sohn Maurice unterstützt, der sich auf den Anbau und Verkauf von Obst spezialisiert hatte: Er pflanzte in der meliorierten Ebene von Uvrier Tausende von Obstbäumen. Um den Absatz der Ernten zu gewährleisten, begann er die Früchte zu destillieren.

Nach dem Tod von Maurice (1948) wurde das Unternehmen Jean Gay & Cie in Maurice Gay SA umbenannt. Angesichts des Wachstums der Stadt Sitten entschloss sich die Direktion zum Bau von neuen Einrichtungen inmitten ihrer Weinberge in der Gemeinde Chamoson.

1988 konnte die neue Cave Maurice Gay in Chamoson (Ravanay) eingeweiht werden. Sie ermöglicht das Einkellern von über drei Millionen Litern Wein. Heute ist Maurice Gay in Besitz von etwa zwanzig Hektaren Rebland und verarbeitet zusätzlich die Ernte von rund vierhundert Winzern.

In 1883, Jean Gay created his cellar, avenue de la Gare, at Sion. His wine is destined for the Buffet de la Gare of which he is the manager.

Jean Gay is helped by his son Maurice who develops a fruit trade. To sell his crops he creates a distillery.

When Maurice dies (1948), the company is transformed into  Maurice Gay SA. With the development of Sion, the management decides to build new facilities in the heart of the vineyard.

So the new Cave Maurice Gay is inaugurated in Chamoson (Ravanay) in 1988. It can hold three million liters. Today, Maurice Gay owns about twenty hectares of vines and collects the harvest of four hundred winegrowers.

Die 1961 gegründete Cave St Georges setzt alles daran, um die Ausdrucksvielfalt der Walliser Rebsorten zu sublimieren.

Als Georges Clavien sein Unternehmen gründete, war ihm bewusst, dass sein Familienname in der Walliser Weinbranche schon einige Male präsent war.

Um Verwechslungen zu vermeiden, zog er es deshalb vor, seinen Vornamen zur Bezeichnung seines neuen Betriebs zu verwenden. Seither ist der heilige Georg, der berühmte Drachentöter, das stolze Wahrzeichen der Kellerei.

Founded in 1961, Cave St Georges expresses the richness of the Valais grape varieties.

When he founded his winery, Georges Clavien knows his name is already renowned in the Valais wine circle.

For the sign of his new trade, he chooses his christian name so to avoid confusion. Then Saint Georges’ dragon becomes the symbol of the company.

Die Cave St-Pierre ist seit 1971 in Chamoson, im Herzen des grössten Walliser Weinbergs zu Hause. Seit jeher steht hier der Ausbau von qualitativ hochwertigen Weinen an erster Stelle. Dazu kann das Unternehmen auf die Ernte von über 800 Winzern zählen, welche jedes Jahr von unserem Direktor Emmanuel Carron besucht werden, damit eine langfristige, auf gegenseitigem Vertrauen basierte Beziehung fortbesteht.

Sei es die Wahl der Rebsorten, des Rebstocks oder noch die Produktionsart, alles ist im Einvernehmen mit der Kellerei, dem Boden, dem Klima und der Höhenlage angepasst. Der Fendant RÉSERVE DES ADMINISTRATEURS, in unserer Kellerei ausgebaut, macht da keine Ausnahme. 

Die Einrichtungen, im Herzen von Ravanay, einem der berühmtesten Terroirs der Gemeinde Chamoson, sind mit den modernsten Installationen ausgestattet.

The Cave St-Pierre has been present since 1971 in the heart of the largest vineyard in Valais, that of Chamoson. It has always produced quality wines.

It receives grapes from 800 suppliers who establish a long-term relationship with its director, Emmanuel Carron.

The choice of varietals or the form of production is made with the winery, in match with the soil, the climate and the altitude. The Fendant RÉSERVE DES ADMINISTRATEURS is produced in our winery under those conditions.

The premises in the heart of Ravanay, one of the most famous Chamoson terroirs, are equipped with top facilities.

Seit über hundert Jahren in der ganzen Schweiz durch seinen emblematischen Wein Aigle les Murailles oder auch "Eidechsli-Wy" bekannt, hat Badoux Vins 2008 mit einer Walliser Kollektion das Angebot erweitert. In Zusammenarbeit mit der Cave St-Pierre wählt Daniel Dufaux, Direktor und Önologe von Badoux Vins die Gärtanks. Um Weine von hochstehender Qualität anzubieten, verfolgt er sorgfältig deren Ausbau.

Neben dem Fendant, Walliser Spitzenreiter, bietet Badoux Vins in seinem Sortiment acht, aus aromareichen Rebsorten gekelterte Weine.

 

Badoux Vins is a companie more than 100 years old, known for its emblematic wine the Aigle les Murailles. Since 2008 it has expanded its range by offering a collection of Valais wines collection of Valais wines. In collaboration with Cave St-Pierre, the director and oenologist of Badoux Vins, Daniel Dufaux carefully selects the vats and ensures the monitoring of the winemaking to offer quality wines.

More than Fendant, the key wine of Valais, Badoux Vins has in its Valais range eight wines made of grape varieties with great aromatic richness.
 

Domaine du Mont d'Or

Domaine du Mont d'Or

Die Terrassen – Kleinod des Weinbergs

Die typischen, treppenförmig ansteigenden Mauern des Walliser Weinbaus entstanden nicht von einem Tag auf den andern. Sie erforderten herkulische Anstrengungen und zeigen, mit welcher Hartnäckigkeit die Menschen die Hänge fruchtbar machten.

Die terrassierten Rebflächen umfassen im Wallis 1511 Hektaren, das entspricht rund 3000 Kilometern Trockenmauern.


 

Die Arbeit im Rebberg und die Werkzeuge der Winzer

Bis Anfang des 20. Jahrhunderts wurden der Rebschnitt und die Traubenernte hauptsächlich mit dem gertelförmigen Rebmesser durchgeführt. Winzer mit kleinen Weinbergen und jene, die sich nicht von ihrem gewohnten Werkzeug trennen wollten, benutzten es noch bis in die 1950er Jahre.

The terraces, jewels of the vineyard

These staggered walls so typical of the wine landscape did not arise in a day. They have required immense work and testify to the tenacity of men to tame the slope.

In Valais, the landscape of terraced vineyards represents 1511 hectares, or a length of 3000 km of dry stone walls.




The common sense of tools

Until the beginning of the twentieth century the cut of the vines and the harvests are mainly made at the billhook. This was still the case until 1950 for some winemakers.

Geräte zur Bodenbearbeitung

Ackergeräte sind Geschichtsträger. Sie verraten nicht nur vieles über die Fertigkeiten unserer Vorfahren, sondern informieren ausserdem über die Organisationsformen der damaligen ländlichen Gemeinschaften. Für die Bodenbearbeitung im Weinberg verwendete man weder besonders vielfältige noch aussergewöhnliche Werkzeuge: Die Hacken, Doppelhacken oder Kräuel (mit einer, zwei oder drei Zinken), Pickel und Schaufeln kamen sowohl in den Reben als auch bei der Feld- und Gartenarbeit zum Einsatz.

 

Die Kultur der Rebe auf Walliser Art

Während langer Zeit ging der Walliser Weinbau eigene Wege. Ab 1850 verlangten der Anbau des Fendants und der Kampf gegen die Reblaus neue Regeln, aus denen sich die heutigen Richtlinien entwickelten.

The pickaxes

The tools used for tillage were neither numerous nor exclusive at the work of the vine. Pickaxes (with one, two of three teeth), picks, shovels, capions (kinds of sickles) are used in the vineyard, the garden or the field.



The cultivation of the Valais vines

From 1850, the cultivation of the Fendant and the struggle against the phylloxera require new rules that give the vineyard its present lines.

 

Ein anspruchsvoller, die Natur respektierender Weinbau

Es braucht einen starken Willen, um an den Abhängen des Wallis mit bis zu 70% Gefälle Reben zu pflanzen. Hanglagen sind jedoch unübertrefflich, da hier die Besonnung stärker ist, was das Ausreifen der Trauben begünstigt. Dafür zahlt der Walliser Winzer einen hohen Preis in Form strenger Handarbeit. Ungeachtet des technischen Fortschritts bleibt die Mechanisierung extrem limitiert. So muss die starke Bodenerosion bekämpft werden, indem man die Erde immer wieder auf dem Rücken an den oberen Rand der Parzellen hochträgt.

Die Terrassierarbeiten sowie Bau und Verstärkung der Mauern sind weitere andauernde Herausforderungen. Die Natur setzt Grenzen: Hier sind Hochtraktoren, Ernte- und ähnliche Landwirtschaftsmaschinen nicht einsetzbar. Das macht den Walliser Winzer jedoch auch sensibler für den Stoffwechsel der Rebe und die verhängnisvollen Auswirkungen eines übermässigen Einsatzes von Herbiziden und Dünger.

Die neue Winzergeneration respektiert die Umwelt und engagiert sich voll und ganz für den qualitativ hochstehenden Weinbau. Das zeigt sich etwa in der Sorgfalt, die den Anbautechniken, der Wahl der Weinreben und der Beschränkung des Ertrags gewidmet wird.

A demanding wine-growing respectful of nature

It takes a strong will to plant vine stocks on the slopes at 60-70% of the Valais. However the vineyards in hillsides ensure a good ripening of the grapes. The Valais winemaker must pay the price because the mechanization remains extremely limited. To fight erosion it is necessary to go back up the ground in man’s back. 


Earthworks, construction and wall consolidation are a permanent challenge. Nature thus imposes its law and manual work to men. With human presence in the vine throughout the year, he is sensitive to the plant metabolism, which limits the use of herbicides and fertilisers.


Respectful of the environment, the winemakers of today fully put themselves at the service of quality viticulture. This can be seen in the attention devoted to cultivation techniques, the choice of vine stocks and the control of yields.

Terroir

Eine Einladung, nicht zur Trunkenheit, aber zur Entdeckung einer reichen, überraschenden Weinbaugegend, eine Wanderung ins Herz der Terroirs von Chamoson.

In der Walliser Kultur haben Rebe und Wein eine lange Geschichte und eine von Leidenschaft und Faszination geprägte Gegenwart. Reb- und Weinbaumuseum an zwei Orten: Eines befindet sich in Salgesch/Salquenen und schildert die Entwicklung der Jahrtausend alten Kunst des Weinbaus, im anderen, in einem Nebengebäude des Château de Villa in Siders/Sierre steht die Kelterung des Weins im Mittelpunkt.

The terroirs

It is an invitation to discover a soil full of wealth and surprise, a movement in the heart of the Chamoson Chamoson terroir.

In Valais, vine and wine have an old history and a present of passion. A museum, in two places, shows the development of this thousand-year-old art: the Château de Villa outbuildings shelter the secrets of wine making.

Wines and grape varieties of Valais

Cave St-Pierre the quiet strength to serve the great Valais wines.

Domaine du Mont d'Or discover an exceptional vineyard in the beautiful protected site of Montorge near Sion.

Maurice Gay the best standard bearer of the Valais winemakers. The activity with experience, vast know-how and modern technologies give exceptional wines.

Cave St Georges develops since 2002 an attractive range of wines.

Vins confédérés Laurent Probst’s blog about Swiss wines.

Les vins du Valais a world of sensations and flavours!

A site dedicated to the Fendant grape variety, Chasselas is also very present at La Côte autour de Rolle La côte autour de Rolle.



Tourism in Valais


In the middle of the largest Valais vineyard, St-Pierre-de-Clages is a traditional village. Its renowned church of the eleventh century with an octagonal bell tower is unique in Switzerland. The village du livre de St-Pierre-de-Clages est membre de l'Association internationale des Villages du Livre.

Valais tourisme Valais official touristic information.

Quellen:
Histoire de la Vigne et du Vin en Valais / Rebe und Wein im Wallis (Kapitel - Trente ans de tribulations pour protéger les appellations - Dôle, Johannisberg et Fendant), Sabine Carruzzo-Frey, Historikerin; Pierre Dubuis, Historiker
Walliser Reb- und Weinmuseum


Fotonachweis:
Die Walliser Weine
Les vins du Valais.ch

Olivier Maire - Photo-genic.ch Sàrl - Sion
© www.photo-genic.ch

Jean-Yves Boyer - Cognac photo - Cognac
© www.cognac-photo.fr

Schönes Wallis
Valais-community

Herausgeber:
Schenk SA
Place de la Gare 7
CH -1180 ROLLE
Tél : 021/822 02 02
Fax : 021/822 03 03

Sources
Histoire de la Vigne et du Vin en Valais, (Trente ans de tribulations pour protéger les appellations Dôle, Johannisberg et Fendant), Sabine Carruzzo-Frey, historienne. Pierre Dubuis, historien
Musée valaisan de la Vigne et du Vin



Photographies
Les vins du Valais.ch

Jean-Yves Boyer - Cognac photo - Cognac
© www.cognac-photo.fr

le meilleur du Valais
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Weine und Rebsorten des Wallis

La Cave St-Pierre Stille Kraft im Dienst grosser Walliser Weine.

Domaine du Mont d'Or Entdecken Sie einen Ausnahme-Weinberg im herrlichen Naturschutzgebiet des Montorge vor den Toren Sittens.

Maurice Gay ist zweifellos eines der besten Aushängeschilder der Weinproduzenten im Wallis. Das Unternehmen versteht es, Erfahrung, ein grosses Know-how und Spitzentechnologie miteinander zu verbinden und Ausnahmeweine zu erzeugen.

Die Cave St Georges entwickelt seit 2002 ein Sortiment attraktiver Weine.

Vins confédérés der Blog von Laurent Probst über Schweizer Weine.

Les vins du Valais Walliser Weine und Rebsorten. Das Wallis zeichnet sich durch eine wunderbare Palette verschiedener Böden, Lagen, Kleinklimazonen, kurz: durch seine Terroirs aus. Es ist also nicht erstaunlich, dass hier eine ganze Vielzahl von Rebsorten ideale Bedingungen für ihre Entfaltung vorfinden.

Eine Website, die dem Fendant, der Rebsorte Chasselas oder Gutedel gewidmet ist. Der Chasselas ist auch an der La Côte in der Umgebung von Rolle weit verbreitet.



Tourismus im Wallis

St-Pierre-de-Clages, im grössten zusammenhängenden Weinbaugebiet des Wallis gelegen, ist ein Dorf mit bedeutender kultureller Tradition und bekannt für seine Kirche aus dem 11. Jahrhundert mit dem in der Schweiz einzigartigen achteckigen Turm. Das Mitglied der internationalen Vereinigung der Villages du Livre ist das einzige offizielle Bücherdorf in der Schweiz.

Wallis Tourismus Offizielle Informationen über den Tourismus im Wallis.

Der Rebschnitt - story 1
Das Schneiden der Reben ist die erste Arbeit der Weinbauern zu Beginn des Frühlings.
Die Walliser Weine

The pruning of the vine - story 1
The pruning of the vine is the first step of the winemaker’s work in early spring
The Valais wines

Die Rebe erwacht - Story 2
Anfang April beginnt die Rebe wieder auszutreiben.
​​​​​​​Die Walliser Weine

The awakening of the vine - Story 2
The Valais wines

Neubepflanzung eines Weinbergs - Story 3
Die Walliser Weine

The re-creation of a vine - Story 3
The Valais wines

Entlauben - Story 4
Die Walliser Weine

The rubbing out of unwanted buds - Story 4
The Valais wines

Die Pflege der Reben - Story 5
Die Walliser Weine

www.fendant.ch gehört den... Waadtländern!

"Der Fendant, das ist gut, der Waadtländer Chasselas ist besser!"

Dieser nicht ganz ernstzunehmende Slogan leitet die Reportage von Paul Vetter über das Internet und die Domainnamen der Weine ein.

Ein Bericht des Walliser TV-Senders Canal9 über den Wirrwarr der Bezeichnungen für die Walliser Spezialitäten.

www.fendant.ch belongs to Vaud people!

"The Fendant is good, the Vaud Chasselas is better!"

An imaginary slogan to illustrate  Paul Vetter's investigation  on Internet and the domain name related to wine.

An analysis of Canal9, in the jungle of reserved names related to the Valais specialities.
 

DER REIGEN DER WEINE AUS DEM WALLIS

The price of a quality wine-growing

Many disparities separate the production costs of a plain vineyard from a hillside one. Costs per hectare can vary from single to triple depending on the topography.


The vineyards on terraces of Valais do not allow an intensive mechanization so labour force also contributes to increased costs. The construction of the terraces, the walls and the staircases that connect them represent only the spectacular part of the work.


Combating soil erosion, bursting and stoning, as well as the care and protection of the vine are elements that weigh on the cost price of wine.

Der Preis des Qualitätsweinbaus

Es bestehen enorme Unterschiede zwischen den Produktionskosten eines ebenen Weingartens und eines Weinbergs in Hanglage. Der Aufwand pro Hektare kann hier je nach Topografie bis zu dreimal höher sein.

Da die Bewirtschaftung der Walliser Reben auf Terrassen eine intensive Mechanisierung ausschliesst, werden die Anbaukosten weitgehend durch die Handarbeit bestimmt. Bau und Unterhalt der Terrassenmauern und -treppen gehören zum spektakulären Teil der Arbeit. Der Kampf gegen die kontinuierliche Erosion der Böden und andere Schäden, Ausreissen der alten Stöcke, Pflügen, Entsteinen und Begradigen der Böden, Neubepflanzen, Pflege und Schutz der Reben vor Krankheiten und Schädlingen sind zahlreiche weitere Faktoren, die unausweichlich den Selbstkostenpreis des Weines beeinflussen.

Wann und wie geniessen?

Der Fendant wird in erster Linie als Aperowein geschätzt, passt jedoch auch ausgezeichnet zu Gerichten wie gebackenem oder gegrilltem Fisch und selbstverständlich zu Käse, insbesondere Raclette und Fondue.